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Das Komitee gegen den Vogelmord führt eine Protestaktion gegen die Vogeljagd in Europa durch.
Sie können an dieser Protestaktion direkt per E-Mail an den persönlich verantwortlichen EU-Kommissar
Stavros Dimas teilnehmen, indem Sie auf den folgenden Verweis klicken:
Protestaktion
Der Vogelmord auf Malta, in Süditalien und Spanien ( N E U )
Von Komiteemitarbeiter geborgener angeschossener Nachtreiher |
Seltener Wiesenpieper in Schlagfalle |
Rotkehlchen in Bogenfalle |
Waldlaubsänger im Netz |
Weitere Infos und eine vorgefertigte Protestmail gibt es unter
www.komitee.de
Münchner Merkur Nr. 85 | MM 3 | ||||||||||||||||
Vogeljäger im Visier |
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Komitee in Süditalien auf der Pirsch - Ärger wegen Malta Von Erik Spemann München - Es werden sicher wieder die Federn fliegen: Heute starten die Streiter vom Komitee gegen den Vogelmord nach Süditalien, um an vorderster Front
Die strengen EU-Standards für den Vogelschutz gelten nämlich erst vier Jahre nach dem für 2004 vorgesehenen Beitritt der Mittelmeer-Insel zur Europäischen Union. Das bedeutet "48 zusätzliche Monate grausame Qualen für Singvögel - vom Dahinvegetieren von Wildfängen in kleinen Käfigen bis zum massenhaften Tod". Die Politikerin bewertet die Sonderregelung als "herben Rückschlag für den Vogelschutz in Europa. Die Kommission hat miserabel verhandelt und einen Freibrief für die Vogeljagd erteilt." Der Artenschutzreferent beim Komitee gegen den Vogelmord, der Diplom-Biologe Axel Hirschfeld, sieht das ebenso: "Die Kommission hat sich über den Tisch ziehen lassen, da sträuben
Der Vogelschützer nennt Wespenbussarde, Baumfalken, Pirole, Nachtigallen, ferner Steinschmätzer, Braunkelchen und auch Fischadler. Hirschfeld hat zehn Mitarbeiter des Komitees zur Seite sowie italienische Vogelfreunde von der Umweltstiftung WWF (World Wide Fund for Nature), italienische Forst-Polizisten und Carabinieri, wenn bei der Frühjahrsaktion wieder zum Halali auf Vogelwilderer geblasen wird. Ziele sind vor allem Inseln wie Ischia, Capri, Ponza und die Halbinsel Sorrent, wo die Aktivisten möglichst viele so genannte Bügelfallen einsammeln. "Bei der Jagd damit werden die Vögel
Die der Osteraktion im vergangen Jahr machten die Vogelschützer mit örtlichen Forstbeamten und Carabinieri ansehnliche Beute: 40 Finten mit 10 000 Schuss Munition sowie 1 500 Bügelfallen. Der Biologe rühmt ausdrücklich die Zusammenarbeit mit den italienischen Tierfreunden und Behörden. Im Gegensatz zur Situation im Süden hat das Komitee gegen den Vogelmord in Norditalien, speziell in der Gardasee-Gegend, einen "starken Rückgang der Vogeljagd" feststellen können. Hirschfeld meint, "wenn das so weitergeht, können wir von einem Erfolg sprechen". Im diesem "Zentrum der Wilderei" wurden im Herbst 20 000 Bogenfallen ("archetti") kassiert, 160 Netze beschlagnahmt, und die Jagdaufseher schnappten 20 Wilderer auf frischer Tat. Die Reaktionen auf den Einsatz des Komitees: "Wir werden immer wieder beschimpft und bedroht", so Hirschfeld. Geschäftsführer Alexander Heyd hatte im vorletzten Jahr plötzlich eine Schrotkugel im Hinterkopf. Und es kam auch schon vor, dass ein Einsatzfahrzeug "durchsiebt und entglast" worden ist. So lassen sich die Vogelschützer zu ihrem eigenen Schutz meist von Carabinieri oder Forstbeamten begleiten. Sie sind ja nicht vogelfrei. |
Ich danke dem Vogelschutz-Komitee für die hier gezeigten Fotos; es stellte sie zur Verfügung.
Die Fotoserie zeigt das vorsätzlich qualvolle Erwürgen eines Zugvogels.
Es ist einfach unglaublich; während wir uns hier praktisch um jeden hilflosen Vogel bemühen und Küken aller vorkommenden Vogelarten mit größtem Aufwand per Hand aufziehen und auswildern, töten dort einige hirn- und gewissenlose Unmenschen die Zugvögel, derer sie habhaft werden, aus reiner Mordlust und der völlig unbegreiflichen Freude an den Todesqualen erstickender Mitgeschöpfe! Man sehe sich einmal in Ruhe die Fotos an und realisiere dann den qualvollen Erstickungstod des bedauernswerten Vogels!!! |
Menschen mit derart sadistischen Veranlagungen kann man nicht mehr umerziehen. Sie sind unbelehrbar.
Um so wichtiger ist es, daß die verantwortlichen Politiker nicht nur in dem betreffenden Land, sondern auch insgesamt in der EU klare Gesetze schaffen,
die das Fangen und Töten von ziehenden Tieren ausnahmslos unter schwere Strafen stellen.
In diesem Zusammenhang ist es äußerst bedauerlich (und das soll ruhig einmal klar gesagt werden!), daß stümperhafte Politiker bisher derart klare und harte Gesetze noch nicht beschlossen haben. Hier hat sich in negativen Sinne speziell Spaniens Ministerpräsident Aznar besonders hervorgetan, der z.B. persönlich verantwortlich ist, für die Auswirkungen des letzten Öltankerunfalls vor der spanischen Küste. |
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mühevolle Aufzucht dagegen hierzulande... |
Leider haben sich bisher ebenso wenig die deutschen Umweltminister insgesamt unter Führung von Herrn Trittin für derartige Vorschriften durchsetzen
können in der gesamten EU. Dies sollte eigentlich keine Schwierigkeit sein, wenn man bedenkt, daß hauptsächlich wir als größter Netto-Zahler praktisch diese EU von Anfang an finanzieren.
Im Hinblick auf diese Situation ist die Arbeit auch des Vogelschutz-Komitees um so wichtiger, und so sollte man diese Organisation ebenfalls in ihrer Arbeit unterstützen. |
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Der Link zum Vogelschutzkomitee für Ihre Unterstützung: www.vogelschutz-komitee.de |
Auf allen hier zu sehenden Fotos - c-Foto: Bulla/VsK | ||
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